4. Juli

( verfasst um 23.45 Uhr in Seljaland / Island )
Details auf der Südisland-Karte

 

Waldfall

Weit und breit kein richtiger Wald zu sehen und dennoch heisst der Skogafoss übersetzt 'Waldfall'. Kaum angekommen, läuft ein junger Hund mit und weicht nicht mehr von der Seite. So geht es den Berg neben dem Wasserfall hinauf. Von halb oben sieht man die Leute unten die fallenden Wasser bestaunen. - "Ihr Hund macht übrigens Jagd auf nistende Möwen", meint ein Wanderer zu mir. - "Nein, es ist nicht mein Hund."

 
 
 
 

Das grüne Gesicht im Fels ist fast so bekannt wie der Wasserfall selbst. Es starrt unentwegt in die Gischt des Falles. Nach einer Sage soll hinter dem Wasserfall ein legendärer Schatz versteckt liegen. Wenn dies so leicht zugänglich ist wie beim Seljalandsfoss, dann wäre er bestimmt schon lange weg. Hier ist er sicherlich noch da.

 
 
 
 

Und so sieht der Waldfall von vorne aus. Über 60 Meter hoch fällt das Wasser über die Fallkante. Es ist der 'Vorhang' unter den Wasserfällen Islands, so regelmässig wie er fällt. - "So Hund, danke für die Führung!", und schon schliesst er sich dem nächsten Besucher an.

 
 

Tageszugabe?
Die folgt später einmal nach. Erst gilt es die rund 300 digitalen
Aufnahmen von heute (darunter mehrere Panos) zu sichten
und zu sortieren. Um 23 Uhr hatte ich das Glück den Seljalandsfoss
noch einmal wie auf dem Titelbild zu erleben.
Ich bin müde, geschafft und glücklich - Gute Nacht.


Der Nachtrag
Ein Höhepunkt der Islandreise 2002:
Panoramabild über dem Seljalandsfoss.