2. Juli

( verfasst um 22.30 Uhr in Kirkjoubaearklaustur / Island )
Details auf der Südisland-Karte

 

Gletscher

Wieder unterwegs, auch abseits der normalen Strassen. Das ist mit einem Zweiradantrieb auch meist kein Problem. Entscheidend ist vielmehr die Bodenfreiheit. Kleinere Bäche (Bild) sind gut zu meistern, kritisch wird es ab zirka 25 Zentimetern Tiefe. Wieso? Nicht mal wegen Motor und Auspuff. Nein, dann läuft es durch die Türspalten, insbesondere durch die Schiebetür herein. Und einen nassen Innenraum ist das Letzte was ich bräuchte.

 
 
 
 

Eingerahmt zwischen den Gletschern liegt der Skaftafell Nationalpark. Ein wunderbares und vielbesuchtes Wandergebiet. Das Wahrzeichen des Parks ist der Svartifoss. Ein Wasserfall, der vor einer Wand von wunderschön geformten Basaltsäulen herunterrauscht.

 
 
 
 

Die Gletscher, und insbesondere ihre Abflüsse, haben riesige Ebenen mit Gesteinsfracht gebildet. Die grösste Fläche dieser Art ist der Skeidarasandur. Über 30 Kilometer weit fährt man durch seine Weiten, gefüllt von Sand und Stein. Während der Durchfahrt war auch diesmal ein kleiner Sandsturm im Gange. Erstaunlich: während sich in der Sanderebene vor Wärme Luftspiegelungen bilden, ist auf der anderen Seite das Eis der Gletscherzunge zu sehen.

 
 
 
 

Der Blick zurück
Die Gletscherwelt ist vorläufig zu Ende.
Ein weiterer schöner Gletschersee neben dem Jökulsarlon
ist der Breidarlon. Mehr zu sehen im 180° Panoramabild.