1. Juli

( verfasst um 23.00 Uhr am Jökulsarlon / Island )
Details auf der Ostisland-Karte

 

Eisberge

Südwestlich von Höfn stossen viele Gletscherzungen des Vatnajökulls weit ins Tal vor. Eine reichte bis vor 150 Jahren bis ins Meer. Heute hat sie sich schon ziemlich weit zurückgezogen. Übrig geblieben ist ein Gletschersee worin die Gletscherzunge regelmässig kalbt: der Jökulsarlon hat immer Eisberge. Sieht man im Fernsehen einen Werbefilm, worauf Eisberge zu sehen sind, dann wurde es bestimmt hier aufgenommen.

 
 
 
 

Ein typischer Besuch am Gletschersee spielt sich in etwa so ab: Bus verlassen - Kaffee/ Toilettengang - auf einem der drei Amphibienfahrzeuge einmal über den See tuckern - Bus besteigen und wieder weg.

Selber war ich heute den ganzen Tag (zu Fuss) um die Seen unterwegs und habe ziemlich viel Film verbraucht. Ich bin mal gespannt was dabei rauskommt. Nur soviel: Hauptmotiv waren nicht die Eisberge.

 
 
 
 

Bedecktes Wetter ist für den Eisbergsee ausnahmsweise von Vorteil: die Farben strahlen in tieferem blau als bei Mittagssonne. Als dann aber um 22 Uhr die Sonne durchbricht, glitzert alles in einem unfassbarem Licht. Zeit um sich hinzusetzen und zu staunen.

 
 
 
 

Die andere Ansicht
Um 20 Uhr war das Licht nicht gerade phantastisch,
dafür der Jökulsarlon aus einer anderen Perspektive:
190° Panorama von der Hängebrücke
über dem Abfluss des Gletschersees.