22. Mai

( verfasst um 22.00 Uhr in Gaeta, Mittelitalien )

 

Gratwanderung

Nach dem Ätna will ich den Vesuv von oben sehen. Da dieser Vulkan schon längere Zeit nicht mehr aktiv ist, kann man den Krater besichtigen. Na ja, eine Massenwanderung am Grat. Aber eindrücklich ist der Schlot schon und die Aussicht hinunter nach Neapel und Pompeji wunderbar.

 
 
 
 

Auf einer anderen Gratwanderung bewegt sich Neapel, die Stadt zwischen Aufbruch und Armut. Viele Kreuzfahrtschiffe ankern im Hafen. Wenige hundert Meter weiter in den engen Gassen endet der zur Schau gestellte Wohlstand abrupt. Aber für Napoli stehen die Zeichen bestimmt nicht auf rot!

 
 
 
 

Farben hat die Stadt in jeder Menge und in allen Facetten. Fotografisch ist ihr nicht beizukommen. Abertausende Motive bieten sich an. Wo der Mensch lebt, da passiert etwas. Und auch die Alltagsepisoden während des Mittagessens werden nicht niedergeschrieben. Es würde den Rahmen sprengen. Ich glaub, Napoli ist meine heimliche Erlebnis-Liebe...

 
 
 
 

Viel fotografiert wurde heute und in den Abendstunden weiter nordwärts gefahren mit den Stimmen der Stadt in den Ohren. Nördlich Gaeta wird das Nachtquartier aufgeschlagen und langsam neigt sich die Sonne dem Horizont zu. - Das war wieder ein Tag!