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Gesalzen
Es sieht zwar aus wie Salz, ist es aber nicht. Beim zersägen
von Marmor fällt Gesteinsmehl an. Da wird offenbar ziemlich viel gesägt.
Der sizilianische Marmor ist nicht so bekannt wie der aus Carrara,
aber der schiefe Turm und der Dom von Pisa sind tatsächlich aus den Steinen
aus Sizilien erbaut.
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Zwischen Trapani und Marsala liegen dann die richtigen Salzgärten,
bzw. Salinen. Die Verhältnisse sind ideal - die Arbeit bleibt trotzdem
hart. Die Becken zu leeren und das verdickte Salzwasser (ein grauer Brei) wegzuschöpfen
ist Knochenarbeit. Jährlich werden so rund 200'000 Tonnen Meersalz
gewonnen.
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Während im Westen noch die Sonne scheint, zieht im Inselinneren
ein grosses Gewitter auf. Und dann beginnt es zu schütten. Die Strassen
sind auf solche Niederschlagsmengen nicht so gut vorbereitet wie in unseren
Breiten: oft bilden sich ganze 'Seen' auf der Fahrbahn. Immerhin, so wird der
Wagen auch unten wieder sauber... Aquaplaning lässt grüssen - Als
Fussgänger geht man bei solchen Verhältnissen nicht an die Strasse.
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Noch einmal der Blick zurück in die Salinen von Marsala.
Zum Schutz gegen den Regen sind die Salzhaufen mit Ziegeln abgedeckt. Früher
wurde das Wasser mit den Mühlen gepumpt. Am linken Bildrand ist bereits
die bedenklich grosse Gewitterzelle zu erkennen.
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