Schutz!
Zwischen
Thorlakshöfn und Höfn (siehe auch Südislandkarte
/ Ostislandkarte)
befindet sich direkt an der Südküste auf über 350 km keine Ortschaft
und kein Hafen. Wieso das? Man merkt es zuerst, wenn man den Strand zu erreichen
versucht. Jede Strasse endet mehrere hundert Meter vor dem Meer. Eine riesige
schwarze Sandbank beginnt. Alles Geschiebe der Gletscherflüsse wird von der
Meeresbrandung hier angespült, dauernd umgeschichtet und zermahlen. Die Küstenlinie
verändert sich fast täglich.
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Für
Schiffbrüchige oder andere Notsuchende gibt es Rettungshütten oder Häuser.
Nicht alle sind so gross wie dieses im Bild, aber alle sind vom Sand bedroht
und haben immer eine offene Tür.
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Im
innern steht ein Nottelefon und diverse Nahrungsmittel bereit. Hier in der
Abgeschiedenheit käme es auch niemandem in den Sinn die Lebensmittel zu klauen.
Es könnte den sicheren Tod für jemand anderen oder sogar dich selbst in einer
Notlage bedeuten. Falls schlechtes Wetter herrscht, sind auch diese Nothütten
nicht erreichbar und der Notvorrat unverzichtbar.
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Nach
der ermüdenden aber sehr eindrücklichen Sandwanderung geht es weiter ostwärts
mit der untergehenden Sonne und den weiten Sanderebenen rund um Höfn im Rücken.
Gletscher Ade, und langsam auch leider Island Ade...
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